Feuer im Cheminée
Gemütlich und gefährlich
Ein Feuer im Cheminée oder im Holzofen kann einen kalten Abend gemütlich machen, aber auch gefährlich: In der kalten Jahreszeit brennt es in der Schweiz mehr als zwei Mal pro Tag – und oft, weil Cheminées falsch bedient werden.
Wird aus dem gemütlichen Cheminée-Feuer ein Wohnungsbrand, liegt das laut der Beratungsstelle für Brandverhütung (BfB) meist am Funkenwurf: Unkontrollierte Funken springen auf brennbare Materialen über.
«Wir empfehlen, das Cheminée beim Feuern dauernd zu beobachten», sagt BfB-Sprecher Rolf Meier gegenüber dem Konsumentenmagazin «Espresso» von Radio SRF 1.
Hier die Sicherheitstipps der BfB in aller Kürze:
- Schutztüren oder Metallvorhänge der Öfen immer schliessen.
- Offene Cheminées und Holzöfen mit entsprechenden Schutzvorrichtungen nachrüsten.
- Brennbare Materialien gehören nicht in die Nähe der Flammen oder in den Bereich des Funkenwurfs.
- Das Verbrennen von Abfällen ist widerrechtlich und kann zu gefährlichen Kaminbränden führen.
- Asche mindestens 48 Stunden ausglühen lassen und nur in einem feuerfesten Behälter entsorgen.